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Sa: 8.00 - 14.00
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Ein dichter Weizenbestand in Niedersachsen, Norddeutschland. Darüber schwebt eine Agrardrohne vom Typ DJI Agras T50 und verteilt fein dosiert Ölrettichsaatgut. Aussaat Ölrettich als Zwischenfrucht lautet hier die Devise – und das mithilfe modernster Drohnen. Ohne einen Traktor auf das Feld zu schicken, säen wir Ölrettich direkt in den stehenden Weizen. Die Ausbringmenge beträgt 25 kg/ha. Das Ergebnis dieses Anwendungsfalls ist beeindruckend: Bereits kurze Zeit nach der Aussaat sprießt frisches Grün zwischen dem Getreide und der Boden ist zügig begrünt und geschützt.
In unserem Praxisbeispiel aus Niedersachsen haben wir Aussaat Ölrettich als Zwischenfrucht per Drohne direkt in ein stehendes, dichtes Weizenfeld gesät. Die leistungsstarke Agrardrohne DJI Agras T50 mit 50 kg fassendem Streutank flog mittels RTK-gestützter Routen präzise über die Reihen. Aus mehreren Metern Höhe rieselten die feinen Ölrettichsamen gleichmäßig zwischen die reifen Halme. Wichtig: Die Drohne berührt den Boden dabei nicht und verursacht keinerlei Pflanzenschäden im Bestand. Der Weizen blieb bis zur Ernte intakt, während darunter bereits die Zwischenfrucht angelegt wurde. Mit einem Randflug umrundete die Drohne das Feld, sodass auch die Feldränder lückenlos bedeckt wurden. Die Ausbringmenge von 25 kg/ha entspricht der üblichen Saatstärke für Ölrettich – genug, um eine dichte Begrünung zu erreichen, aber fein genug dosiert, damit sich die Pflanzen gut entwickeln können.
Die Entwicklung der per Drohne eingesäten Ölrettich-Zwischenfrucht war beeindruckend. Schon acht Wochen nach der Aussaat ist deutlich erkennbar, dass die jungen Ölrettichpflanzen den Boden zwischen den nun geernteten Weizenstoppeln bedecken. Die Reihen schließen sich zusehends. Zehn Wochen nach der Aussaat hat der Ölrettich bereits eine üppige Blattmasse gebildet. Der Aufwuchs ist fast lückenlos und kräftig grün – Unkraut hat keine Chance mehr durchzukommen. Nach 14 Wochen präsentiert sich schließlich ein nahezu perfektes Bild: Ein gleichmäßiger, sattgrüner Ölrettich-Bestand bedeckt den Acker vollflächig und dicht. Keine freien Bodenstellen sind mehr zu sehen; die Zwischenfrucht hat ihren Job erfüllt, den Boden komplett bedeckt und geschützt zu halten. Dieses Ergebnis ist nahezu perfekt – der Ölrettich steht gleichmäßig und gesund, bereit alle Nährstoffe aufzunehmen und den Boden bis zur nächsten Aussaat zu schützen.
Dieses Use-Case in Niedersachsen zeigt, wie Drohnentechnologie die Landwirtschaft bereichert. Die Aussaat von Ölrettich als Zwischenfrucht per Drohne verbindet modernste Technik mit agronomischem Nutzen. Der bodenschonende, präzise und schnelle Ansatz ermöglicht es Landwirten, Felder in Norddeutschland und anderswo effizienter zu begrünen. Das schnelle und gleichmäßige Auflaufen der Zwischenfrucht ist ein Gewinn für den Boden und den betrieb. Einher gehen der Schutz vor Erosion, Erhalt der Feuchtigkeit, Zeitersparnis und weniger Kraftstoffverbrauch. Kurz gesagt: Die Agrardrohne liefert schnell, schonend und erfolgreich eine lückenlose Zwischenfrucht-Begrünung. Folglich einen innovativen Vorteil für die nachhaltige Landwirtschaft.